8. Juli 2024 / News aus der Welt

Ausgebrannte Bar in Herford: Polizei durchsucht Wohnhaus

Eine Bar in Herford geht in Flammen auf. Die Polizei zieht starke Kräfte ran, um den Fall aufzuklären. Es gibt Hinweise auf Brandstiftung - und eine Durchsuchung mit Spezialeinsatzkräften.

von dpa

Nach dem Feuer in einer Bar in Herford hat die Polizei ein Wohnhaus in der ostwestfälischen Stadt durchsucht. Im Zusammenhang mit dem Brand sei es am Sonntagabend zu einem Einsatz mit Spezialeinsatzkräften in der Stadt gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle man keine weiteren Angaben machen. 

«Es liegen Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor», teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf dpa-Anfrage zur noch unklaren Ursache für das Feuer in der Bar mit. Vor Ort sei Benzingeruch wahrgenommen worden. Allerdings sei die Brandursache noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Diese gestalteten sich «aufgrund des Zerstörungszustandes des Gebäudes» schwierig. 

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sei weder ein technischer Defekt noch Brandstiftung auszuschließen, heißt es bei der Polizei. Hinweise auf einen terroristischen Anschlag oder eine politisch motivierte Tat liegen aber weiterhin nicht vor, betonen die Ermittler. «Derzeit laufen im Hintergrund Ermittlungen zur Ursache und zu Personen, die das Feuer möglicherweise verursacht haben könnten», so der Polizeisprecher. 

Polizei: Brandstiftung wird als mögliche Ursache geprüft

Die Bar war am Sonntagmorgen vollständig ausgebrannt. Zeugen hatten von mindestens einer Explosion berichtet, bevor das Gebäude in Flammen aufging, so der Polizeisprecher. Bevor sich Brandermittler nun vor Ort auf Spurensuche machen könnten, seien Abstimmungen mit einem Statiker notwendig. Das Gebäude sei derzeit einsturzgefährdet. 

Dem «Westfalen-Blatt» zufolge wurde bei dem Einsatz am Sonntagabend in dem Mehrfamilienhaus in Folge des Brandes eine Wohnung durchsucht, in der der Gesuchte aber nicht angetroffen worden sei. Die Polizei machte keine Angaben zur Frage, wem die Durchsuchung gegolten habe und ob sie erfolgreich war. 


Bildnachweis: © Christoph Reichwein/dpa
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