15. Juni 2023 / News aus der Welt

Die Zeit läuft: TU Braunschweig startet Klima-Uhr

Wie viel CO2 darf noch in die Atmosphäre abgegeben werden, um die Klima-Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen? Die Zeit rast. Das veranschaulicht nun auch eine tickende Uhr an der TU Braunschweig.

von dpa

Die Uhr tickt. Der Countdown fürs Klima läuft nun auch an der TU Braunschweig. Präsidentin Angela Ittel hat im Rahmen der «TUmorrow Days» gemeinsam mit allen Projekt-Beteiligten am Donnerstag eine Klima-Uhr gestartet. Diese zählt in leuchtend roten Ziffern zurück und soll so die Dringlichkeit verdeutlichen, aktiv gegen die globale Erwärmung vorzugehen, wie es in einer Mitteilung der TU heißt.

Die großen Ziffern für die Uhr haben Studenten und Studentinnen der Architektur und des studentischen Ingenieurbüros «StudING» dafür gebaut. Jede einzelne von ihnen ist ungefähr 2,50 Meter hoch und 1,50 Meter breit. Die Ziffern wurden mit einer Holzkonstruktion am Balkon des Forumsgebäudes befestigt und werden mit Strom betrieben. Dieser wird laut TU Braunschweig über Photovoltaikanlagen auf dem Campus der Universität erzeugt. Mehr als 60 Studierende seien in den vergangenen Semestern an dem Projekt beteiligt gewesen - vom Design über die Umsetzung bis zum endgültigen Aufbau am Forumsgebäude.

«Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit der ClimateCrisisClock möchten wir ein Bewusstsein für die Dringlichkeit schaffen, mit der wir handeln müssen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen», sagte Ittel. Die TU-Präsidentin hofft, dass die Klima-Uhr dazu inspiriere, aktiv zu werden und Lösungen zu finden, die eine nachhaltigere Zukunft ermöglichten.

Die Idee entstammte der Klimagerechtigkeitsbewegung «Students for Future». Die Klima-Uhr in Braunschweig orientiert sich an der CO2-Uhr des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Diese veranschaulicht, wie viel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad beziehungsweise zwei Grad zu begrenzen.


Bildnachweis: © Moritz Frankenberg/dpa
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