Von einem unbewohnten Nachbarhaus aus haben Einbrecher in Bremerhaven ein großes Loch in die Wand gestemmt, um in eine Wohnung zu gelangen - und sind seither auf der Flucht. Von ihnen fehle weiter jede Spur, sagte ein Polizeisprecher. Die Täter seien am vergangenen Wochenende mit einer Beute «in etwas höherem Bereich» geflohen. Ersten Einschätzungen zufolge fehlen persönliche Gegenstände, Bargeld und Schmuck. Die Bewohner sind nach Polizeiangaben derzeit nicht zu Hause. Eine Angehörige habe am Montag nach dem Rechten geschaut - und das rund 80 mal 100 Zentimeter große Loch in der Wand entdeckt. «Wir prüfen nun, welches technische Gerät dafür benutzt wurde und wer von dem Lärm etwas mitbekommen haben könnte», sagte der Polizeisprecher. Die Einbrecher hinterließen die Wohnung am Wochenende in einem chaotischen Zustand, die Ermittler sicherten Spuren. Mit einer ähnlichen Methode waren Einbrecher im März in die Räume eines Juweliers in einem Bremer Einkaufszentrum eingedrungen. Sie hebelten zunächst die Eingangstür eines Friseurgeschäfts auf und durchbrachen die Zwischenwand zu einem Schlüsselservice. Von dort gelangten sie brachial in ein benachbartes Reisebüro und stemmten sich anschließend noch durch die Wände eines Reformhauses. Mit einem Bohrer wurde auch die Wand des Juweliers so beschädigt, dass sie an die Vitrinen kamen. In dem Fall ermittelt die Polizei gegen drei Verdächtige aus Bremen.
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Einbruch durch Loch in der Wand - Täter auf der Flucht
Nach dem Einbruch in eine Wohnung in Bremerhaven fehlt einem Polizeisprecher zufolge von den Tätern jede Spur. Was haben sie erbeutet?
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