Ein Erdbeben der Stärke 5,6 hat den von Überschwemmungen geplagten Südosten Irans erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, ereignete sich das Beben in der Provinz Sistan und Belutschistan in einer Tiefe von 35 Kilometern. Bisher gibt es keine Berichte über Opfer oder Schäden. Ungewöhnlich starker Regen hatte in den vergangenen Tagen zu großen Überschwemmungen in der wirtschaftlich schwächer gestellten Provinz geführt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna ließ das Unwetter die Strom- und Wasserversorgung in Dutzenden Städten zusammenbrechen. Tausende Menschen sind betroffen. Auch im Nachbarland Pakistan, das an die Provinz grenzt, kam es jüngst zu Unwettern mit verheerenden Fluten. Tausende Bewohner der wirtschaftlich bedeutsamen pakistanischen Hafenstadt Gwadar wurden vergangene Woche in Sicherheit gebracht. Landesweit verloren Dutzende Menschen bei den Wetterextremen ihr Leben. Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einer verheerenden Erdbebenserie im Nachbarland Afghanistan kamen im Herbst 2023 laut den Vereinten Nationen mehr als 1500 Menschen ums Leben.
Bildnachweis: © Mohammad Dehdast/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Erdbeben erschüttert überschwemmten Südosten Irans
Starker Regen hatte den Menschen im Südosten des Irans ohnehin schon schwer zugesetzt - nun hat auch noch die Erde gebebt. Die Folgen sind noch nicht klar.
Meistgelesene Artikel
- 23. August 2024
Ausbau der Hauptstraße startet
Rheda-Wiedenbrück. Der Kreis Gütersloh, die Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Eigenbetrieb Abwasser (EAW) starten mit...
Erleben Sie spannende Vorträge, Antlitzanalyse, Irisdiagnostik und mehr auf dem kostenlosen Pflüger-Gesundheitstag in Rheda-Wiedenbrück.
- 21. August 2024
Save-the-Date: Stadtmeisterschaften Rheda-Wiedenbrück!
Seid vom 12. bis 21. September mit dabei
Neueste Artikel
- 19. September 2024
Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
- 19. September 2024
Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppe im Kreis Gütersloh: Austausch für Betroffene
Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 19. September 2024
Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
- 19. September 2024
Mode in Mailand: Von Superheldinnen bis Blütenpracht
Wie wird die Damenmode in der Saison Frühjahr/Sommer 2025? Bei der Mailänder Fashion Week gibt es einen Vorgeschmack. Teils erinnern die Frauen auf dem Laufsteg an Heldinnen aus Comics.