Das Rettungsschiff «Ocean Viking» hat nach Angaben von SOS Méditerranée bei 15 Einsätzen binnen 48 Stunden mehr als 600 Menschen «aus seeuntüchtigen kleinen Booten» im Mittelmeer gerettet. Das teilte die europäische Hilfsorganisation am Freitagabend auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, mit. Die meisten Rettungen fanden demnach auf der Strecke zwischen dem tunesischen Sfax und der italienischen Insel Lampedusa statt. Sie seien von den italienischen Behörden koordiniert worden. Laut SOS Méditerranée wurden insgesamt 623 Menschen gerettet, darunter 15 Kinder und 146 unbegleitete Minderjährige. Es handle sich um Menschen aus dem Sudan, Guinea, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Benin und Bangladesch. Die Geretteten waren der Hilfsorganisation zufolge in Sicherheit und wurden an Bord der «Ocean Viking» versorgt. Ein Teil der Geretteten sollte später in Lampedusa an Land gehen, die übrigen sollten nach Civitaveccia, nordwestlich von Rom, gebracht werden. Immer wieder wagen Bootsmigranten gefährliche Überfahrten, um nach Europa zu gelangen. Dabei kommt es mitunter zu verheerenden Unglücken.
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Helfer: «Ocean Viking» rettet mehr als 600 Menschen im Meer
Innerhalb von 48 Stunden kommt es im Mittelmeer zu 15 Rettungseinsätzen. Insgesamt werden 623 Menschen in Sicherheit gebracht, darunter zahlreiche Kinder und unbegleitete Minderjährige.
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