27. Juni 2021 / News aus der Welt

Polizei präzisiert Detail-Angaben zu Opfern von Würzburg

Die Polizei hat nach zunächst unterschiedlichen Angaben zu den Opfern der Messerattacke von Würzburg nun Details bekanntgegeben. Sie zieht eine blutige Bilanz.

Mit Polizeiband abgesperrt ist ein Kaufhaus, in dem ein Mann Menschen mit einem Messer attackiert hatte.
von dpa

Nach unterschiedlichen Angaben zu Zahl und Identität der Opfer des Messerangriffs von Würzburg hat die Polizei ihre Angaben präzisiert.

Demnach starben in einem Kaufhaus drei Frauen im Alter von 24, 49 und 82 Jahren. Der Verdächtige hatte die Opfer, die dort einkaufen wollten, am Freitagnachmittag unvermittelt mit einem Messer angegriffen, das er sich zuvor in der Haushaltswarenabteilung besorgt hatte. Vorherige Angaben, eine der Frauen habe in dem Laden als Verkäuferin gearbeitet, träfen nicht zu, sagte ein Polizeisprecher.

Zudem verletzte der Somalier in dem Geschäft einen 57 Jahre alten Mann leicht. Der 24-Jährige griff in dem Laden den Ermittlungen zufolge auch eine 52-jährige Frau an. Sie wurde schwer verletzt, ist aber außer Lebensgefahr. Auf der Straße vor dem Kaufhaus fanden Polizisten ein elfjähriges Mädchen sowie einen 16 Jahre alten Jugendlichen - beide mit schweren Verletzungen. Lebensgefahr besteht bei beiden nicht mehr.

Der Täter verletzte darüber hinaus eine 26 Jahre alte Frau leicht - sie wurde ebenfalls auf der Straße gefunden. In einer nahe gelegenen Bank soll der Mann eine weitere Frau angegriffen haben. Die 73-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, ist aber laut Polizei nun außer Lebensgefahr.

Der Zustand einer 39-Jährigen, die der Somalier ebenfalls attackierte, ist stabil. Sie sei nicht mehr in einem lebensbedrohlichen Zustand, sagte der Sprecher. Wo der Mann diese Frau angriff, war zunächst unbekannt. Die blutige Bilanz der Messerattacke: drei tote Frauen, drei lebensgefährlich verletzte Frauen, ein Mädchen und ein Jugendlicher in Lebensgefahr, ein leicht verletzter Mann und eine leichtverletzte Frau, so die Polizei.


Bildnachweis: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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